6.6.17

Islandfrühling 2017 - 7. Woche

Snaefelsnes bis Djupavik

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Mo. 5. Juni - Zwischen Eyjafjallajökull und James Bond

Nach dem intensiven und erlebnissreichen Wochenende mit den Wanderfreunden Islands geht es heute wieder zuück in die Zivilisation. Gegen Mittag kommt der Bus uns abholen. Bei der Durchquerung des Flusses Krossa gibt es ein Problem. In den letzten Tage hat sich das Geschiebe im Bachbett so verschoben, dass der Busch die Böschung nicht passieren kann. Für solche Fälle steht ein Traktor mit Pflug bereit. Nachdem eine neue Furt präpariert ist, steht unserer Abreise nichts mehr im Wege.

Thorsmörk mit Blich auf den Eyjafjallajökull
Der Bus kommt, aber wo ist die Strasse?
Der Traktor kommt zu Hilfe ...
... und der Bus kann die Krossa passieren.
uff, alles gut gegangen.
Langidalur Hütte in Thorsmörk
Flussbett der Krossa
Nochmals einen Blick zurück
Am Späten Nachmittag sind wir zurück in Reykjavik. Und wer hat da sein Auto neben meines gestellt? Keine Frage, James Bond war hier.
James Bond meets Remigi


Di. 6. Juni - Ich krieg die Hose nicht runter

Heut geht's hoch hinaus. Ich besuche den höchsten Wasserfall Islands, den Glymur.
Wolke über dem Walfjord
Lupinen am Weg zum Glymur
Dieser Bach muss durchquert werden
Die Füsse sind mal wieder gewaschen
Durch Lupinenfelder wandere ich an den Fuss der Schlucht. Auch die Überquerung des Flusses ist kein grosses Problem. Aber jetzt am anderen Ufer habe ich ein Problem. Wie kriege ich die Hose wieder runter, die ich hochgeschoben habe. Die engen Jeans wollen einfach nicht mehr nach unten, die Wädli sind im Weg. Nach einigem Knorzen habe ich es doch noch geschafft und die Wanderung kann weitergehen.
Glymur
Flussüberquerung oben am Wasserfall
Bei der zweiten Flussüberquerung bin ich schlauer und zieh die Hose gleich ganz aus. Beonders freut es mich auch, dass sich die jungen sportlichen Franzosen nicht über den Fluss trauen und auf der anderen Seite wieder zurückgehen.
Noch ein paar Lupinen zum Abgewöhnen


Mi. 7. Juni - So eine Schweinerei

In Bifröst liegt ein Vulkan direkt vor meiner Nase, was liegt da näher, als schon vor dem Frühstück auf den schwarzen Hügel zu klettern. Ober habe ich eine gute Rundsicht auf Bifröst und die unliegenden Berge.
Grabrok Krater
Blick ins Innere des erloschenen Vulkans
Hredavatnskali liegt gleich unterhalb des Vulkans
 Mathieu hat Ärger mit den Schweinen. Sie haben den Zaun zerstört und sind abgehauen. Da gibt's erst mal Hausarrest und der Zaun muss geflickt werden. Auch ich habe eine kleine Aufgabe, die Lichter im Restaurant wieder zum leuchten zu bringen. Schnell habe ich Erfolg und kann wieder auf Reisen gehen. Heut erkunde ich den Osten von Snefelsness und die Umgebung von Borgarnes.
Kirche von Hvanneyri
in der Kirche
Die alte Brücke über die Hvita
Der Zaun ist geflickt und mit Lavasteinen bewehrt, die Schweine kriegen wieder Ausgang.
Schweinestall und Hühnerfarm in Einem
Jetzt geniessen sie noch die Sonne, doch im Herbst gibts Schinken von glücklichen Schweinen


Do. 8. Juni - Reise um den Mittelpunkt der Erde

In seinem Roman "Reise zum Mittelpunkt der Erde" beschreibt Jules Verne den Eingang beim Vulkan Snaefelsjökull. Und diese Gegend will ich heute erkunden. Doch zuerst geht's zum nahen See.
Frühmorgens am Hredavatn
Fahrt ins Blaue
Der Snaefelsjökull versteckt sich unter Wolkenkappe
Wilder Strand am Nordzipfel
Leuchtturm Hagaskali
Kirche bei Rif
Verlassener Bauernhof vor Kirkjufell
Auch ein Leuchtturm braucht mal eine Auffrischung
Sonnenuntergang kurz vor Mitternacht in Akranes


Fr. 9. Juni - Muse küsst Globetrotter

Heute ist ein strahlender Sonnentag. Trotzdem ist Kultur angesagt. Ich besuche ein Konzert des isländischen Sinfonieorchestres im Kulturhaus Harpa. Mittags um 12 geniesse ich schöne Musik und anschliessend in der Stadt unterhält ein Raper die Passanten und die Kinder bemalen dazu die Strasse.
Kulturhaus Harpa

Im grossen Saal Eldborg
Isländisches Sinfonieorchester
Harpa
Raper im Zentrum Reykjaviks

Kinder am Malen

Kaffee im Freien

Der Sommer ist angekommen in Island. Also nichts wie Raus in die Natur.Ich folge der Heisswasserleitung die Reykjavik mit Energie versorg zum Thingvallavatn. Dann wage ich mich auf der Kaldidalur Route ins Landesinnere. Der erste Teil ist gut ausgebaut, aber dann werde ich auf 30km doch noch tüchtig durchgeschüttelt. Nicht umsonst sagt eine Redensart, wer sein Auto liebt, nimmt es nicht mit nach Island.
Lupinen ob Reykjavik
Strasse nach Nesjavellir
Auf der Kaldidalur-Piste
Der Fluss Hvita kämpft sich durch den Basalt
Beim Rhaunfossar quillt das Wasser wieder aus der Lava


Sa. 10. Juni - Auf in den Norden

Halbzeit - Die Hälfte meines Islandfrühlings ist heute vorbei - Was wird wohl noch kommen?


Das schöne Sommerwetter lockt mich zum Aufbruch nach Norden. Geweckt werde an meinem Schlafplatz direkt an der Hvita durch eine schöne Morgenstimmug.
Dramatische Morgenstimmung
Hier habe ich übernachtet
Nach einem Einkauf in Borgarnes fahre ich erst mal auf der Ringstrasse nach Norden und dann weiter Richtung Djupavik. Entlang der wilden Küste, die immer dünner besiedelt ist erlebe ich einen wunderschönen Tag mit viel Wind und noch mehr schönen Ausblicken. So liebe ich Island. Die Strassen werden zwar von Jahr zu Jahr besser, aber trotzdem verirren sich noch weinige Touristen in diese Gegend.
Schwemmholz am Strand
Ospakseyri
Abgelegener Bauernhof
Islandpferde vor wolkenbehangenen Bergen
Holmavik
Strasse nach Djupavik
Meine erste Nacht in den Westfjorden


So. 11. Juni - Schlemmerbuffet in Djupavik

So war das nicht geplant ... aber es kommt mir gar nicht ungelegen. Schon von früheren Besuchen her weiss ich, dass im Hotel Djupavik jeweils an einigen Sonntagen ein grosses Kuchenbuffet angeboten wird. Heut sind nach eingen schönen Tagen die Berge wolkenverhangen und es nieselt leise. Die Gelegenheit mich mal wieder der einheimischen Kulinarik zu widmen. Nach einem feinen Lachs zum Z'Morge schlemme ich mich durchs Kuchenbuffet.
Nebel über Djupavik
Im Hotel Djupavik
In der Küche wird n och eifrig gearbeitet ...
... doch die Gäste warten schon
Selbst im hintersten Zipfel Islands gibt's ein Freibad. Was liegt da näher, als den Tag mit einem heissen Bad abzuschliessen.
Fast wie ein Schwumm im Meer
Garen im Hotpot