15.5.17

Islandfrühling 2017 - 4. Woche

Stadtbummel und Wetterkapriolen

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Mo. 15. Mai - Von der Natur in die Stadt

Bereits die 4. Woche in Island bricht an. Momemtan bin ich am Fuss des Esja, dem Hausberg von Reykjavik domestiziert und geniesse die intensiven Kontakte mit dem Wetter und der einheimischen Bevölkerung.
Start in den Tag mit einem Regenbogen
Islandpferd
Am Walfjord
Ich geniesse einige schöne Stunden beim Eingang in den Walfjord und schaue den Regenbogen zu wie sie kommen und gehen, bevor ich mich aufmache die Hauptstadt zu besuchen. Hie fällt mir die rege Bautätigkeit auf. Bei der Harpa wird eifrig gebuddelt und nur der Würstchenstand scheint davon unbeeindruckt zu sein.
Grosse Umleitung im Zentrum
Das grosse Loch bei der Harpa
Er fiedelt unbeeindruckt weiter
Das ganze Zentrum eine Baustelle
Der berühmteste Würstchenstand Islands
Nach dem Bummel brauchts eine Stärkung
Lobster Soup
Der Tag klingt aus


Di. 16. Mai - Gönguleiðir

Blick zum Leuchtturm Grotta
Am Meer in Reykjavik
Die Insel Grotta mit Leuchtturm
Am anderen Ende der Bucht sehe ich den Leuchtturm Grotta in weiter Ferne. Durch die Stadt fahre ich nach Seltjarnes und zum Leuchturm. Die Insel Grotta ist aber noch gesperrt, weil sie Vogelschutzgebiet ist.
Gönguleidir am Esja
Seit ein paar Tagen bin ich nun am Fuss der Esja und heute will ich den Berg auf den Wanderwegen ein wenig erkunden. Von Oben hat man einen guten Blick auf Reykjavik und die Bucht.
Aufstieg zur Esja
Blick auf Mosfellsbaer
.. und Reykjavik
Parkplatz an der Ringstrasse
Um 17 Uhr beginne ich den Aufstieg beim Parkplatz an der Ringstrasse. Hier werden in ca. 3 Wochen die ganzen Berghänge voll Lupinen sein. Im oberen Teil des Berges liegt noch Schnee. Ich mache eine Rundwanderung auf dem Vorgipfel und zu den Klippen. Dabei geniesse ich den Ausblick auf die Stadt und sehen den Vögeln zu wie sie die Luft durchpflügen. Nach 20 Uhr bin ich zurück und mache noch einen Kaffeehalt am Meer mit Blick auf Reykjavik.



Mi. 17. Mai - Kalter Wind und heisses Wasser

Hallgrimskikja
Das Wetter ist sehr stürmisch und kalt. Da bietet sich ein Stadtbummel geradezu an, wobei der grössere Teil des Bummels wohl innerhalb der Gebäude stattfindet. Als Erstes besuche ich die Hallgimskirche, die den Hügel von Reykjavik dominiert. Es wird gerade geprobt für ein Konzert.
Vom Lögurin schlängle ich mich durch die Altstadt und Shoppingmeile bis zum Hafen. Ich stöberi im Buchladen und trinke immer wieder mal einen Kaffee. Zum Abschluss besuche ich das Perlan, ein auf den Heisswassertanks gebautes Drehrestaurant. Momentan ist hier aber eine Baustelle und es dreht sich gar nichts, also drehe ich um und fahre nach einem Selfie weiter.
Blick vom Perlan auf die Stadt mit Hallgrimskirche
Selfie beim Perlan
Mosfellsbaer mit Esja


Do. 18. Mai - Gljúfrasteinn

Nach einer stürmischen Woche kommt heute wieder mal ein sonniger, aber immer noch windiger Tag. Haldor Laxnes ist der berühmteste Dichter Islands und ihn will ich heute besser kennenlernen.
Stürmisches Wetter am Walfjord

Schöne Wolkengebilde über Esja
Ober halb von Mosfellsbaer liegt das Wohnhaus von Haldor Laxnes. Jetzt ist das ein Museum und heute am internationalen Tag der Museen gibt es hier ein spezielles Programm.
Gljúfrasteinn
Im Wohnhaus von Haldor Laxnes

Islandpferd vor Esja


Fr. 19. Mai - Alles Lava oder was?

Für die nächsten Tage ist schönes Wetter angesagt und der Wind lässt nach. Noch eine Kleinigkeit für meine Gastgeber erledigen und dann breche ich auf.
Hellisheidi bei Reykjavik
Blick auf Eyafjallajökull
Ausserhalb von Reykjavik dampft es überall aus der Lava. Hier in den Kraftwerken von Hellisheidi wird Strom und heisses Wasser für Reykjavik mit Erdwärme produziert. Über Selfoss und die weite Ebene fahre ich zum Hafen von Landeyjahöfn, wo die Fähre nach Vestmannaeyjar auf mich wartet.
Fähre nach Vestmannaeyjar
Bjarnarey, eine der Westmänner Inseln
An den Lavafelsen vorbei in den Hafen
Die Westmännerinseln bestehen ganz aus Lava und sind erst ca. 70'000 Jahre alt. 1963 entstand die Insel Surtsey als letzte der Inseln aus dem Meer. Bei einem verhehrenden Vulkanausbruch wurde im Jahre 1973 ein grosser Teil von Heimaey zerstört und der neue Berg Eldfell entstand. Diesen Vulkan werde ich nun besteigen und die immer noch warme Erde und den schönen Ausblick geniessen.
Ausflug in die Lava
Ausblick vom Eldfell auf Heimaey
Abendessen mit Lavabraud
Die Fähre in der Hafeneinfahrt


Sa. 20. Mai - Tanz auf dem Vulkan

Nun bin ich auf Heimaey, der grössten der Westmännerinseln. Diese Inseln sind vulkanischen Ursprungs und heute werde ich das wunderbare Wetter geniessen und einige dieser Vulkane besteigen.
Ausicht aus dem Küchenfenster auf die auslaufende Fähre
Blick auf Eldfell und hinten den Eyjafiallajökull
Leuchtturm und Wetterstation Storhöfdi
Das aktuelle Wetter in Storhöfdi
Kraxeln am Klippenrand
Ausblick nach Norden mit der Fähre nach Torlakshofn
Blick auf Vogelfelsen und Heimaey
Sonnenuntergang


So. 21. Mai - Nebel Wind und Klettersteig

Auch diese Nacht verbringe ich mit Aussicht auf die Hafeneinfahrt in Heimaey.
Farbenspektakel vor dem Frühstück
Sonnenaufgang

Mein Schlafplatz in der Lava
Nach einer schönen Morgenstimmung zieht langsam Nebel über das Meer und es wird zunehmend stürmischer. Ich komme also ausgiebig zum Kaffeetrinken und Kartenschreiben.

Nebel zieht auf über dem Meer

Der Sturm peitscht die Wellen an den Strand
Abends um halb 8 lässt der Wind ein wenig nach und die Sonne blickt wieder durch. Da der Tag ja noch lang ist, mache ich mich auf zum Heimaklettur nördlich des Hafens. Nachdem ich etliche Stiegen erklommen habe muss ich auf halber Höhe wegen des Sturms umkehren. Ich geniesse die Aussicht auf den Hafen und die Stadt und steige wieder in die Niederungen herab um mir im Restaurant Pouletflügeli und eine Glace zu genehmigen.
Klettersteig am Heimaklettur