15.10.18

Herbst 2

Eine herbstliche Reise in den Norden

16. - 29. Oktober 2018 in Island

 

1. Goldener Herbst in der Schweiz




Montag 15. Okt.
Aufbruch


Bei wunderbarem Herbstwetter starte ich in mein neues Island-Abenteuer. Ich bin gespannt, was mich diesmal erwartet.

Dreiländerbrücke in Basel
Restaurant im Dreiländereck
Dieses Restaurant am Rhein nimmt mein Motto der nächsten Wochen vorweg, Feuer und Eis, das amcht Island aus. Wer hat wohr heute Abend beim Fussballspiel mehr Feuer, Island oder die Schweiz?

Lachsbrötchen zum Z'Nacht
Am Rhein bei Basel
Mit diesem Schwan geniesse ich den Sonnenuntergang und nach einer kurzen Nacht geht's in den Norden


Dienstag 16. Okt.
Odysee zum grauen Himmel

Um es gleich vorweg zu nehnmen, das Wetter in Island ist ... typisch isländisch. Nach einem Jahrhundertsommer und Herbst in der Schweiz ist es hier auf der Insel so wie es schon den ganzen Sommer durch war, nämlich grau und regnerisch. Das hat auch sein Gutes, denn so gibt's viel Potetial nach oben.
Morgens um 6 Uhr geht mein Flug nach Reykjavik. Laut Anzeigetafel ist das der erste Flug an diesem Tag. Da aber so früh am Morgen noch keine Busse fahren, will ich zu Fuss zum Flugplatz laufen. Google Maps, Schweizmobil und auch mein Navi schlagen die gleiche Route vor. So will ich es wagen. Laut Infos brauche ich 1,5 Std. und so plane ich 2 std ein und laufe um 2 Uhr in der Früh los. Wie sich herausstellt, keine Minute zu früh, denn der Euro Airport ist zu Fuss von der französischen Seite her gar nicht erreichbar, denn alles ist abgesperrt. So kommt es, dass ich nach 2 std Fussmarsch vor einer Schranke stehe, wo es nicht mehr weitergeht.
Die schweizer Briefträgering die zufällig voerbeikommt macht mir keine grosse Hoffnung, denn sie erzählt wie mühsam sie die Post abliefern muss. Erst auf der Schweizer Seite über die Flughafenstrasse zum Schalter, dann zurück nach Basel und auf der Autobahn zurück auf die französische Seite, die nur wenige Meter daneben liegt.
Ein Grenzbeamter der auch hier ist, will mich auch nicht durchlassen, denn das gehe nur mit Badge. Da ein Auto kommt und die Schranke aufgeht, schlüpfe ich auch schnell durch und bin wenige Minuten später am Check In. So beginnen diesmal die Ferien mit einem illegalen Grenzübertritt. Den Umweg über Basel hätte ich wohl nicht rechtzeitig geschafft. Beim Einchecken und am Zoll geht alles problemlos. Nur dass es halt ein paar mal piepst und die Beamten schmunzeln einmal mehr über meinen schweizer Käse, den ich dabeihabe.
Über den Wolken ist das Wetter immer schön ...
... und so sieht es am Boden aus
Ich bin in Island
Nun als erstes das Auto abholen, dann mache ich das was die Isländer in so einer Situation auch machen, erst mal einen Kaffee oder zwei trinken und das Frettabladid anschauen. (Lesen währe doch ein wenig übertrieben)
Da ich als Stammkunde meine Olis Kundenkarte dabeihabe ist der Kaffee gratis und auf den Hotdog gibts Rabatt. So zahe ich statt 740 nur 427 Kronen (Fr. 6.30 / 3.65)
Natürlich ist das gestrige Spiel Island Schweiz auch dieses Mal ein Thema auf dem Titelblatt. Übrigens die Schweizer hatten diesmal wieder mehr Feuer, denn sie siegten mit 2:1. Der regnerische Sommer hat den Wickingern wohl doch ein wenig zugesetzt.
Skulpturen bei Keflavik
Der alte Leuchtturm von Gardur
Kirche Njardvik
Gegen Abend zeigen sich bereits die ersten blauen Störungen am einheitlich grauen Himmel. Nun geniesse ich ein traditionelles typisches Gericht, angesengter Hammelkopf. Die Isländer streiten übrigens gerne darum, wer die Augen essen darf. Dieses Problem habe ich als Alleinreisender natürlich nicht.
Traditionelle isländische Küche
Ein Bier im Hotpot


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