12.7.17

Islandfrühling 2017 - 12. Woche

Fjallabak und Down Town

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Mo. 10. Juli - Laugavegur zum Ersten

Jetzt geht's ab in die Berge. Mein Büssli kommt recht ins Schnaufen und ich werde tüchtig durchgeschüttelet.
Aufwärts dem Markarfljot entlang
Schafe vor dem Ejafjallajökull
Diesen markanten Berg sehe ich heute immer wieder
Heute gehe ich wandern auf einem Teilstück des Laugavegur. Ich wandere die 4. Etappe von Emstrur aus bis ca. die Mitte mit eineigen Abstechern und gehe dann wieder zum Bus zurück. Es geht entlang der Schlucht des Markarfljot und immer wieder habe ich einen schönen Blick auf den Eyjafjallajökull. Meiner Meinung nach ist dies der interessanteste Teil des Laugavegurs, mal abgesehen von Landmannalaugur. Man wandert oft durch vegetationslose Ebenen, nur manchmal von grünen Tälchen unterbrochen. Das Hochland von Island ist eine Wüstenlandschaft.
Wanderer auf dem Laugavegur
Brücke uber Wildbach
Wegweiser am Laugavegur
Grüne Oase am Bach
Schlucht beim Markarfjot
Blick auf die andere Seite der Schlucht
Immer wieder sieht man auf den Ejafjallajökull
Sonne geniessen und Füsse ausluften
Blumen am Wegrand
Das Camp Emstrur
Blick in die Schlucht des Markarfljot
Rast am Abgrund ...
... mit Blick auf farbige Gesteinsschichten
Abendrast beim Steinmanndli
Müde, aber glücklich bin ich am Ausgangspunkt zurück. Nur das steile sandige Strässchen macht mir noch Sorgen. Wird das mein Büsschen wohl schaffen. Mit Mühe und Not erklimme ich mit Schwanken und Kratzen diese Hürde. Nun kann ich gleich bei der Bushaltestelle des Hochlandbus mein Nachtlager beziehen.


Di. 11. Juli - Laugavegur zum Zweiten

Ich lasse heut Morgen den Bus gleich stehen, denn schon nach wenigen Metern kommt die Erste Furt. Gestern habe ich beim Wenden hier auf dem sandigen Grund um ein Haar meinen Bus versenkt. Die 3. Etappe des Laugavegur steht heute auf dem Programm. Das Wetter ist wieder mal ausgezeichnet.
Bei der 1. Furt
Wasserfall der Emstrua Eystra
Flüsschen mit grünem Moos
Schwein muss man haben ...
hier als Moos im Sand
Oben auf dem Lavaberg
Heute Morgen habe ich frische Pönnukaka gebacken, die isländische Variante der Crepes. Mit Hochgenuss verzehre ich sie nun zum Mittagessen und blicke dabei runter auf die Ebene, wo die Wanderer auf dem Laugavegur vorbeiziehen.
Mittagsrast mit Pönnukaka
Wandergruppe auf dem Laugavegur
schöne Gesteinsformation
Nun geht es die lange holprige, aber schöne Strecke zurüc nach Hella.
So ein Superjepp hat schon seine Vorteile ...
man kann 1m näher an die Eingangstür fahren!
Abendstimmung am Hekla
Am Abend fahre ich zu einem Wasserfall am Fuss des Hekla, einem weiteren Vulkan in Island. Dieser Vulkan bricht so alle 50 Jahre mal aus und eine Eruption hätte gravierende Folgen. Mit Sorge wird ein weiterer Ausbruch in den nächsten Jahren erwartet. Man weiss nur nicht wann es so weit ist, ob in einem Monat oder in 50 Jahren.


Mi. 12. Juli - Down Town relaxed

Nach zwei wunderschönen und sonnigen Tagen gibts heute wieder Regen. Das ist gut so, denn so wird mein Auto wieder mal sauber. Allerdings, so nötig wäre das gar nicht gewesen, denn man sieht an einigen Stellen immer noch die rote Farbe.
Hier würde man den Hekla Vulkan sehen
 Eigentlich kommt mir das Regenwetter sehr gelegen. In den letzten Tagen habe ich so viel geshen und erlebt, dass ein Ruhetag ganz gut tut. Ich besuche meine Freunde in Mosfellsbaer und relaxe.


Do. 13. Juli - Down Town kulturell

Zum Abschluss meiner Zeit in Reykjavik gehe ich nochmals an ein Konzert im Kulturhaus Harpa.Der Kinderchor Godwana Voices aus Austarlien macht auf seiner Nordeuropa Touernee heute hier Station. Die erfrischend jungen Stimmen und das moderne Konzerthaus am Hafen bilde eine wunderschöne Harmonie und runden meinen Besuch in Down Town ab. Ein gemütlicher Bummel durch die Altstadt und Einkäufe von kleinen Mitbringseln für die zurückbebliebenen in den Schweiz und dann dehts wieder nach Mosfellsbaer zurück.
Blog schreiben im gemütlichen Wohnzimmer
Kinderchor Godwana Voices
Baukräne spiegeln sich in der Glasfassade der Harpa
Baustelle Reykjavik
Fussgängerzone in der Altstadt
Fabrik für Lebertran
Die schlechtesten Autofahrer fahren die schnittigsten Autos


Fr. 14. Juli - Abschied von Down Town

Gegen Mittag bilden sich erste blaue Störungen am wolkenverhangenen Himmel. Höchste Zeit als für die Weiterreise. In Reykjavik besuche ich noch den Botanischen Garten und den Zoo, bevor ich mich aufmache nach Selfoss und mich von Margrit zu verabschieden.
Erste blaue Störungen am Himmel
Die Esja ist noch wolkenverhangen
Velostation beim Botanischen Garten
Flanieren bei Sonnenschein
Rentiere im Zoo
Robbe
Polarfuchs
Blumen vor Margrits Haus



Sa. 15. Juli - Sveita Land

Es gibt nur wenig fruchtbares Land in Island. Die meiseten Bauernhöfe befinden sich im Süden zwischen Selfoss und Vik. Mit Sveita wird das bäuerliche Land bezeichnet und ich werde heute auch beim Bauernhof Gudnastadir vorbeigehen, wo Margrit früher gewohnt und gearbeitet hat.
Start in den Morgen mit einem Lächeln
Auch der Gartenzwerg ist schon ganz munter



So. 16. Juli - Gen Osten der Küste nach

Nun heisst es langsam aufbrechen Richtung Osten, den viel zu schnell gehen diese Ferien in Island zu Ende. Am Donnerstag in einer Woche fahre ich mit der Fähre zurück nach Dänemark. Zuerst mache ich noch einen Abstecher zum nahegelegenen Hafen der Fähre nach Westmanjear. Dann besuche ich noch Seljalandsfoss, Skogafoss und Dirholey, die Touristenmagneten im Süden. Natürlich kann ich mir einen kleinen Ausflug in die Berge nicht verkneifen.
Die Fähre von Westmanjear kommt an
Rummel am Seljalandsfoss
Skogafoss
Unterwegs zum Kap Dirholey
Blick auf den schwarzen Sandstarnd
Einen Einzigen Pappageitaucher habe ich doch noch gesehen
Südlichster Punkt Islands
Sonnenschein Abends und halb 10
Und schon wieder ist eine Woche um. Morgen gehts weiter nach Osten